Prepaidkarten sind eine günstige Alternative zu den klassischen Mobilverträgen, welche in der Regel eine Vertragslaufzeit von mindestens 24 Monaten haben. Der Unterschied liegt in erster Linie darin, dass bei einer Prepaidkarte vorab ein Guthaben aufgeladen wird. Im Rahmen des Guthabens kann der Inhaber dann telefonieren, SMS versenden oder auch im Internet surfen. Der größte Vorteil liegt jedoch darin, dass bei Prepaid Karten keine monatliche Grundgebühr besteht. Je nach Anbieter kann der Kunde verschiedene Optionen wie beispielsweise eine Flatrate individuell buchen, sofern ein entsprechendes Guthaben auf der Karte vorhanden ist. Wer eine Prepaid Karte benutzt, läuft also nicht in Gefahr sich durch ein übertriebenes Telefonverhalten finanziell zu überschulden.
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Neben einer großen Anzahl von sogenannten Mobilfunkdiscountern bieten auch alle Provider wie Vodafone, E-Plus/Base, O2 oder T-Mobile verschiedene Tarife mit Prepaidkarten an. Prepaidkarten sind sowohl einzeln wie auch in Kombination mit einem Handy oder Smartphone erhältlich. Beim Kauf einer Karte ohne zugehöriges Telefon ist in der Regel ein Startguthaben in Höhe des Kaufpreises enthalten, sodass die SIM-Karte an sich in den meisten Fällen kostenlos ist. Insbesondere Provider wie Vodafone oder E-Plus/Base bieten zudem günstige Bundles mit einem einfachen Handy schon ab etwa 30,00 Euro an. Auch hier ist zumeist ein entsprechendes Startguthaben bereits inklusive. Wer es etwas komfortabler oder in Smartphone möchte, kann dies ebenfalls in Kombination mit einer Prepaidkarte ab etwa 100,00 Euro erhalten. Die Kosten sind hier etwas höher, als bei einem Mobilfunkvertrag, da die Subventionierung aufgrund der fehlenden Grundgebühr entsprechend geringer ausfällt.
Wer eine solche Karte in Verbindung mit einem Handy oder Smartphone erwirbt, ein sogenanntes Prepaid Handy oder Prepaid Smartphone mit oder ohne Handytarife Prepaid, kann dieses zunächst nur in Kombination mit der entsprechenden SIM-Karte nutzen, welche im Paket dabei ist. Die Provider versehen diese mit einem sogenannten SIM-Lock. Dadurch soll sichergestellt werden, dass die SIM-Karte auch tatsächlich genutzt wird. Die meisten Provider bieten die Möglichkeit, das Gerät nach Ablauf von 24 Monaten auch für andere SIM-Karten freischalten zu lassen. In einigen Fällen ist dies gegen Zahlung einer Gebühr auch früher möglich. Zu Beginn war das Guthaben auf Prepaidkarten nur für 12 bis 15 Monate gültig. Vodafone war der erste Betreiber, der diese Befristung aufhob, wodurch das vorhandene Guthaben unbefristet genutzt werden kann. Voraussetzung ist jedoch, dass mindestens einmal pro Jahr eine Aufladung erfolgt. Zwischenzeitlich bieten auch E-Plus/Base sowie die meisten anderen Provider eine zeitlich unbegrenzte Nutzung an.
Die Angebote der einzelnen Netzbetreiber können zum Teil deutlich voneinander abweichen. So können sich beispielsweise die Kosten einer Flatrate für Telefonate oder zu Internetnutzung deutlich unterscheiden. Eine Flatrate für Telefonate kann zumeist wahlweise für alle Netze oder als netzinterne Flatrate gebucht werden. Wer die Prepaidkarte in Verbindung mit einem Smartphone nutzt, sollte unbedingt eine Datenflatrate buchen, da die Internetnutzung sonst sehr teuer werden kann. Einige Anbieter bieten neben Telefonie und Daten auch eine Flatrate für den SMS Versand an.