Mobiltelefone werden in der heutigen Zeit längst nicht nur zum Telefonieren oder Senden von SMS genutzt. Dank neuer Technologien wie dem LTE-Standard sind mittlerweile Geschwindigkeiten von bis zu 100.000 kBit/s erreichbar. So lassen sich von unterwegs Filme herunterladen, Videos versenden und vieles mehr. Zudem machen die immer schnelleren Verbindungen das mobile Internet zu einer echten Konkurrenz des kabelgebundenen Breitbandanschlusses.

Die neuesten Technologien für das mobile Internet

Die aktuellen Standards für das mobile Internet sind UMTS und HSDPA. Bei HSDPA handelt es sich um eine Erweiterung des UMTS-Standards, der von den meisten Smartphone unterstützt wird. Dieser ermöglicht mobiles Surfen von bis zu 14,4 MBit/s im Downstream. Die Netzanbieter sind jedoch dabei ihre Netze für die für die nächsten Technologien wie HSPA+ und LTE (Long Term Evolution) aufzurüsten. Dadurch sind dann noch weitaus höhere Übertragungsgeschwindigkeiten möglich. Bereits ab 2014 sollen die neuen Technologien in Deutschland flächendeckend verfügbar sein. Die passenden Tarife werden derzeit von der Telekom, Vodafone und o2 angeboten. Besonders in ländlichen Gebieten in denen kein DSL verfügbar ist besteht so ebenfalls die Möglichkeit auf schnellen Internetanschluss.

Die passende Hardware

Wer mobiles Internet nutzen möchte, benötigt hierfür natürlich auch die entsprechende Hardware. Mittlerweile gibt es verschiedene Geräte, mit denen ein mobiler Internetzugang möglich ist. Klein und handlich sind Smartphones wie das Samsung Galaxy SIII oder das iPhone 5. Wer ein etwas größeres Display wünscht, kann mit einem iPad oder einem Tablet mit Android Betriebssystem ebenfalls im Internet surfen, E-Mails herunterladen oder chatten. Wer auch unterwegs produktiv auf seinem Rechner arbeiten möchte, für den bietet sich der Internetzugang über ein Notebook an. Da nur die wenigsten Notebooks über ein integriertes Modem für den mobilen Internetzugang verfügen, wird hierfür ein Surfstick mit einer entsprechenden SIM-Karte benötigt.

Den passenden Tarif buchen

Damit das mobile Surfen nicht zu einem teuren Vergnügen wird, kommt es insbesondere auf den richtigen Handytarif an. Für das entspannte Nutzen des Internets empfiehlt sich in jedem Fall eine Flatrate. Diese wird mittlerweile von allen Providern angeboten. Dabei ist grundsätzlich zwischen Tarifen mit einer Vertragslaufzeit und Prepaid-Tarifen zu unterscheiden. Laufzeitverträge bieten den Vorteil, dass Kunden zumeist ein Smartphone zu einem günstigen Preis erhalten. Dagegen bieten Prepaid-Tarife eine bessere Kostenkontrolle. Die meisten Handytarife beinhalten jedoch keine komplette Datenflat. Nachdem ein bestimmtes Volumen erreicht wurde, wird die Geschwindigkeit vom Mobilfunkanbieter gedrosselt. Deshalb sollte bei einem Vergleich immer darauf geachtet werden, welches Volumen bei einem Anbieter zur Verfügung steht. Je nach Bedarf lässt sich zur Datenflat auch noch eine Flatrate zum Telefonieren oder zum Versenden von SMS buchen. Die meisten Provider haben mittlerweile eine sogenannte All-Net-Flat im Programm welche sowohl Telefonieren wie auch die Datennutzung beinhaltet. Aufgrund der sinkenden Preise ist dies zumeist die günstigste Lösung. Wer im Ausland ins Internet gehen möchte, sollte besonders auf die Kosten achten. Hier entstehen zusätzliche Roaming-Gebühren für die Nutzung von fremden Netzen.